Ehemalige und aktuelle Freiwillige, Weggefährt*innen sowie Partner*innen aus Politik, Kirchen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft kamen am 19. März in Bremen zum ASF-Jahresempfang zusammen.
Arbeitsbereich Geschichten in der Migrationsgesellschaft
Die Frauen des Vereins Sawre Romnjenca aus Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen) setzten sich in Seminaren von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste mit der Geschichte des Nationalsozialismus auf eine sehr persönliche Art und Weise auseinander.
Fast alle ASF-Freiwilligen begegnen in ihrem Dienst Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung. Mittlerweile liegen zwischen den meist um die 20 Jahre alten Freiwilligen und den hochbetagten Überlebenden Generationen, in den Anfangsjahren von Aktion Sühnezeichen waren es manchmal nur ein paar Jahre Altersunterschied.
Du möchtest dich sozial oder politisch engagieren, im Ausland Erfahrungen sammeln und dich für Verständigung einsetzen? Dann bist Du bei uns genau richtig! Mit ASF kannst du für ein Jahr in einem von 14 Projektländern leben und arbeiten. Außerdem organisieren wir zwei- bis dreiwöchige Sommerlager im In- und Ausland, bei denen internationale Gruppen vor Ort praktische Unterstützung leisten und über die Geschichte des Ortes lernen können.
Wir suchen eine*n Sachbearbeiter*in (m/w/*) für die Sommerlagerarbeit sowie eine*n studentische*n Mitarbeiter*in zur Unterstützung des ASF-Ausreiseseminars (w/m/*).
Die niederländische Shoah-Überlebende Rozette Kats hielt am 27. Januar in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages die Gedenkrede. Als Zeitzeugin begleitet Rozette Kats seit längerem Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und diskutierte bei verschiedenen Anlässen mit Freiwilligen und bei ASF-Veranstaltungen.
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste unterstützt die Forderungen des Vereins "Respekt für Griechenland" zu Deutscher Kriegsschuld und Verantwortungen gegenüber Griechenland.
"Wenn es die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden. Menschliche Begegnung ist das beste Mittel gegen Krieg und Gewalt. Dass junge Leute in Friedenseinsätze in andere Länder geschickt werden, ist deswegen ein kleiner, aber nachhaltiger Schritt, um Alternativen zum Einsatz militärischer Gewalt zu entwickeln und zu stärken. Immer wieder begegnen mir Menschen, die entscheidende biografische Impulse aus solchen Einsätzen in ihr ganzes Leben mitgenommen haben."
Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, 2014–2020 Ratsvorsitzender der EKD
Einen wesentlichen Anteil an der Finanzierung unserer Arbeit haben kirchliche Kollektengelder. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch in Ihrer Gemeinde eine Kollekte für Aktion Sühnezeichen sammeln.
Ihre Spende unterstützt direkt die Arbeit von ASF. Durch Freiwilligendienste, Sommerlager, Bildungsprogramme und Kampagnen setzt ASF Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus - seit über 60 Jahren.