Von Retter*innen, Täter*innen und Überlebenden

„Gemeinsam erinnern – über Grenzen hinweg“ ist das Motto der deutsch-polnisch-israelisch-ukrainischen Ausstellungskooperation, die den Zusammenhängen von Schoa und Zwangsarbeit im galizischen Erdölrevier in Boryslaw (heute Ukraine) nachspürt. Unter Leitung von Klaus Hasbron-Blume, Mitglied der Regionalgruppe Köln-Bonn und Sommerlagerteilnehmer in Czernowitz und Wroclaw, macht sie die Geschichte(n) von Rettern, Tätern und jüdischen Überlebenden sichtbar. Besonderes Kennzeichen der Kooperation zwischen der polnischen Kulturstiftung Bente Kahan in Wroclaw, der Gesellschaft der Holocaust-Überlebenden aus dem galizischen Erdölgebiet und ihrer Nachkommen (Drohobycz, Boryslaw and Vicinity Organisation) und den Initiatoren in Deutschland ist ihre Mobilität: Die rund 25 Banner variieren sprachlich und inhaltlich je nach den Stationen der Ausstellung. Seit dem 19. Februar 2016 ist sie nach einer bewegenden Eröffnung noch bis Ende März in den Räumlichkeiten des Landschaftsverbands Rheinland in deutsch-englischer Fassung zu sehen. Ein Fokus liegt hier auf dem Retter-Ehepaar Berthold und Else Beitz und der Geschichte des jüdischen Überlebenden Jozef Lipman aus Wroclaw.

Die Ausstellungsobjekte (Roll-Ups, Videos, Begleitmaterialien) werden weiteren Interessenten kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Projekt trägt sich ausschließlich durch Spenden und Sponsoren und das unentgeltliche Engagement vieler ehrenamtlicher Menschen. Aktion Sühnezeichen sagt ihnen allen herzlichen Dank! Weitere Spenden auf das ASF-Spendenkonto, Stichwort Boryslaw, sind willkommen! Kontakt und Informationen zur Ausstellung: Klaus Hasbron-Blume, E-Mail fuehrung.galizienexpo[at]gmail.com

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Rede von Klaus Hasbron-Blume zur Ausstellungeröffnung hier

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