Am 09. August sind Mitglieder der Regionalgruppe nach Osnabrück gefahren, um die Gedenkstätte Augustaschacht zu besuchen, in der ein Deutschland-Freiwilliger von ASF arbeitet.
In der alten Pumpstation eines Bergwerks errichtete die Gestapo 1944 ein Arbeitserziehungslager. Die Häftlinge, größtenteils ausländische Zwangsarbeiter*innen, kamen aus den umliegenden Lagern und mussten als Strafe im Bergwerk arbeiten. Bis zur Befreiung durch die Alliierten im April 1945 durchliefen 2000 Häftlinge das Lager, von denen jede*r Siebte das Lager nicht überlebte.
Der*die ASF-Freiwillige digitalisiert und übersetzt Zeitzeug*inneninterviews, unterstützt bei Gruppenbesuchen und Veranstaltungen und erledigt alltägliche Büroaufgaben. Die Regionalgruppe wurde von dem aktuellen Freiwilligen Aleksandr aus Russland herzlich empfangen. Neben einer Führung durch die Gedenkstätte und einem anschließenden netten Abend in Osnabrück war der Austausch mit Aleksandr super spannend und hat nochmal eine ganz neue Seite der Freiwilligendienste von ASF gezeigt.