Was bedeutet es sich zu engagieren? Schüler*innen spenden für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

666 Euro für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, überreicht von den Schülern des Religionskurses des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in Wuppertal, gespendet und erlaufen beim traditionellen Schul-Sponsorenlaufs. Doch wie kommen junge Menschen dazu, sich solchermaßen für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste einzusetzen?

Die Schulpfarrerin Bettina Dähnick erklärt ihre Motivationen: „In Wuppertal ist man der Tradition der Bekennenden Kirche bewusst verbunden, zumal unsere Schule in dem Teil der Stadt liegt, in der das ‚Barmer Bekenntnis‘ 1934 als ein Ergebnis des Kirchenkampfes formuliert wurde. Im Unterricht setzten sich die Oberstufenschüler mit dieser Thematik auseinander.

Sie fragten sich, was es bedeutet, sich heute zu engagieren und auch andere für die Folgen des Nationalsozialismus zu sensibilisieren. Was es bedeutet, sich gegen Ausgrenzung von Minderheiten zu wehren und sich aktuellen Formen von Antisemitismus und Rassismus entgegenzustellen – aus einer christlich verstandenen Verantwortung heraus.

Die Frage, was mache ich nach dem Abitur, studiere ich oder nehme ich mir ein Jahr noch eine ‚Auszeit‘, führte einige Schüler letztlich dazu sich zu informieren, wo und wie kann man ein Freiwilligenjahr mit einem Friedensdienst in Verbindung bringen. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, das in solcher Tradition steht, war also naheliegend.“

Bei der Spendenübergabe stellten die drei ehemaligen ASF-Freiwilligen Wolfgang Schwabe, Johannes Fendel und Ruppert Franz die Arbeit des Vereins vor und erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen. Einige Schüler_innen waren so angetan, dass sie sich im nächsten Jahr, nach bestandenem Abitur, bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste bewerben wollen.

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste bedankt sich sehr herzlich für die tolle Spende und Einladung, über unseren Freiwilligendienst zu erzählen!

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