Sami Steigmann, geboren 1939 in Czernovitz, Bukovina, emigrierte nach Israel und schließlich in die USA, nachdem er 1941-1944 mit seinen Eltern in einem Arbeitslager in Transnistrien interniert war und dort Opfer „medizinischer“ Menschenversuche wurde. Heute lebt er in New York, arbeitet als "Motivational Trainer" und spricht als Zeitzeuge an Bildungseinrichtungen über seine Geschichte.

Im Mai 2019 kam Sami Steigmann auf Einladung von ASF nach Deutschland.  Er sprach auf der ASF-Jahresversammlung „Vergessene Geschichte(n)“ in Potsdam sowie vor Schulklassen in Berlin, Leipzig, Erfurt und Jena. In den Städten fanden zudem öffentlich beworbene Gespräche an Universitäten oder in einer Kunstgalerie statt.  Vertreter*innen der Regionalgruppen begleiteten Sami Steigmann ständig und zuverlässig auf seinen Zugfahrten und Schulbesuchen, zeigten ihm die Umgebung und führten intensive Gespräche mit ihm.

Sami Steigmann bewertet seine Reise durch Deutschland überaus positiv, seine Geschichte und Botschaft wurden gehört, wertgeschätzt und weitergetragen. Er schreibt zu der Begleitung der ASF-Ehrenamtlichen: „They made me feel like family“. Zudem bekam er zahlreiche berührende Rückmeldungen von Schüleri*innen. Eine Schülerin schrieb ihm z.B.: “It was a unique and overwhelming experience to listen to your story today. Something like that should never happen again, really thank you!”

Bei seiner Reise war er vom 22.-23. Mai 2019 in Erfurt und Jena. Die Regionalgruppe engagierte sich sehr für Samis Besuch und organisierte Zeitzeugengespräche an einer Schule sowie an der Erfurter und der Jenaer Universität, die auf großes Interesse stießen.

 

Sami Steigmann spricht mit Schüler*innen in Erfurt

Zeitzeugengespräch in der Universität

Sami Steigmann mit Mitgliedern der Regionalgruppe. Foto: Regionalgruppe Thüringen

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