Stimmen aus der Ukraine | 24. Februar 2022 - 2023

Ein Jahr seit der Ausweitung des russischen Angriffes auf die ganze Ukraine: Die brutale Aggression gegen ein friedliches Nachbarland mitten in Europa erschüttert. Gerade weil die Gewalt anhält, weil es zu immer neuen Kriegsverbrechen, Zerstörungen und Opfern kommt, ist mehr denn je unsere Aufmerksamkeit, Empathie und konkrete Unterstützung für dieses Land und seine Menschen gefragt.

An dieser Stelle lassen wir daher Menschen aus der Ukraine, darunter Freiwillige und Partner*innen zu Wort kommen und geben den Menschen mit den Portraits von Alexander Chekmenev ein Gesicht.

Das im zeichen 2/2022 veröffentlichte Interview mit den Vorstandsmitgliedern Gianna M. Schlichte und Jakob Stürmann sowie unserer Geschäftsführerin Jutta Weduwen zeigt Perspektiven und Positionen von ASF in diesem Krieg auf. Weitere Beiträge berichten von unseren Freiwilligen und Partner*innen. Zum Download oder Bestellung hier.

© Florian Bachmeier

„Ich sehe die Veränderungen in meiner Stadt und ich fühle, dass ich ein Teil der Geschichte bin“

Die ehemalige Ukraine-Freiwillige Henriette mit ihrer Lwiwer Freundin Sofiia über selbstorganisierte Solidarität als Empowerment und Neuanfänge im Kriegsalltag (ASF-Freiwillige in Lwiw 2018/19)

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© Florian Bachmeier

Pressemitteilung zum 24. Februar

Angriff gegen die Ukraine: Statt Vorschlägen über die Köpfe der Leidtragenden hinweg – jetzt ist unsere Unterstützung gefragt. Wir müssen den Menschen in und aus der Ukraine zuhören und beistehen.

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Anzhela Beljak, ASF-Landeskoordinatorin in der Ukraine

"Der 24. Februar hat unser Leben völlig verändert.
Unser Zuhause, unsere Sicherheit und unser Leben wurden uns gestohlen. Es war wie die Hölle, eine völlige Veränderung der Realität. Es herrschte ein Gefühl der Verwirrung und Hilflosigkeit, weil man es nicht überwinden kann. Als ob man sein Leben nicht mehr bestimmen könnte."

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© Alexandr Chekmenev

Dem Schmerz und dem Widerstand ein Gesicht geben - Alexander Chekmenev

Alexander Chekmenev zog in den ersten Kriegswochen durch die Straßen Kyjiws, um Menschen im Kriegszustand zu begegnen und zu fotografieren. Die Aufnahmen sind gezeichnet von Schmerz und Verlust und gleichzeitig von großer Mitmenschlichkeit und couragiertem Engagement.

Auf unserem Instagram-Kanal und im zeichen 2/2022 finden Sie eine Auswahl der Portraits.

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© ASF

Vielstimmig und klar solidarisch

Gianna Magdalena Schlichte, Jakob Stürmann und Jutta Weduwen im Interview

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine trifft auch die Projektarbeit von ASF, vor allem aber die Partner*innen und Freiwilligen aus dem Land hart. Fragen nach Krieg und Frieden, historischer Verantwortung und geschichtspolitischer Instrumentalisierung werden im Verein diskutiert. Zugleich sind Haupt- und Ehrenamtliche sowohl im Land selbst als auch hier in vielen Hilfsprojekten engagiert.

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© Berlin Odessa Express

BerlinOdessaExpress: Hilfe, die ankommt

ASF-Freiwillige und Mitarbeiter*innen über ihr Engagement:
"Ende Februar 2022. Seit mehreren Tagen wird die Ukraine angegriffen. Uns erreicht ein Hilferuf aus Odessa. Mediziner*innen brauchen dringend Ausrüstung und Medikamente. Wir organisieren innerhalb weniger Tage einen Hilfstransport und nehmen auf dem Rückweg Menschen mit, die vor dem Krieg flüchten. Seitdem bringen wir Hilfsgüter zu jenen, die sie am meisten benötigen."

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© privat

"My biggest wish is of course peace and waking up without worrying about the safety of my beloved ones. And also I want everyone to get what he deserves. In all senses.
When you experience something like war you start to live faster, to do whatever you wanted to do for a long time before but you thought that it is not the time. So. i want you to remember that you never know when is the end. Make a tattoo, go on a crazy trip with friends, invite her on a date, dance with a stranger, do cool stuff. Live now."
Oleksandra, ASF-volunteer from Odesa serving at Jewish Museum of Galicia at Krakow, Poland
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