Diese Ausgabe kann als eng verbunden mit dem vorigen "zeichen" zum Thema "Antisemitismus" betrachtet werden.
Unsere Beschäftigung mit Demokratie in dieser Ausgabe des "zeichens" ist bewusst intergenerativ – zwischen dem ältesten Autor und der jüngsten Autorin dieses Heftes liegen fast siebzig Lebensjahre – und aus verschiedenen Perspektiven, und wir haben dabei immer vor allem auch die Fragen der Zivilgesellschaft im Blick. Die Autor*innen sind sich in ihren Thesen sicherlich nicht immer einig. Es eint sie jedoch der Wille, nicht Entwicklungen zuzusehen, welche die Demokratie schwächen können, sondern vielmehr auch zu analysieren, was sie stärkt und was für unser demokratisches Zusammenleben getan werden kann und getan wird – und welche Diskurse wir führen müssen.
Zu diesem Mosaik von Texten treten Berichte und Erfahrungen aus unserer eigenen Arbeit. Wir erzählen von Freiwilligendiensten und Demonstrationen und der Frage, wie ein Freiwilligendienst bei ASF den Blick auf demokratische Prozesse schärfen kann.