Demokratie

Diese Ausgabe kann als eng verbunden mit dem vorigen "zeichen" zum Thema "Antisemitismus" betrachtet werden.
Unsere Beschäftigung mit Demokratie in dieser Ausgabe des "zeichens" ist bewusst intergenerativ – zwischen dem ältesten Autor und der jüngsten Autorin dieses Heftes liegen fast siebzig Lebensjahre – und aus verschiedenen Perspektiven, und wir haben dabei immer vor allem auch die Fragen der Zivilgesellschaft im Blick. Die Autor*innen sind sich in ihren Thesen sicherlich nicht immer einig. Es eint sie jedoch der Wille, nicht Entwicklungen zuzusehen, welche die Demokratie schwächen können, sondern vielmehr auch zu analysieren, was sie stärkt und was für unser demokratisches Zusammenleben getan werden kann und getan wird – und welche Diskurse wir führen müssen.

Zu diesem Mosaik von Texten treten Berichte und Erfahrungen aus unserer eigenen Arbeit. Wir erzählen von Freiwilligendiensten und Demonstrationen und der Frage, wie ein Freiwilligendienst bei ASF den Blick auf demokratische Prozesse schärfen kann.

 

 

Was können Organisationen aus der Zivilgesellschaft zur Stärkung der gefährdeten Demokratie heute beitragen?

Die Demokratie kann nur bestehen bleiben und sich fortentwickeln, wenn sie sich auf eine starke und aktive Zivilgesellschaft verlassen kann, in der jede und jeder Einzelne sich für ihre Werte und Errungenschaften engagiert, sagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

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"Ich finde, wir reden zu viel von Migranten. Wir haben nicht verstanden, dass es um Demokratie geht...

...darum, was wir unter Demokratie verstehen. Tatsächlich geht es um die Aushandlung von Anerkennung, von Chancengleichheit und von Teilhabe.", sagt Sozialwissenschaftlerin Naika Fouroutan, die eine neue, weitgefasste Integrationspolitik fordert. Ein gekürztes Interview mit Arno Widmann aus der Frankfurter Rundschau.

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Wer Chancen sichern will, muss denen widersprechen, die schon aufgegeben haben

"Es geht bei Weitem nicht nur darum, dass du etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf und eine berufliche Perspektive hast, sondern darum, sich für eine staatliche Struktur einzusetzen, die aus der Vergangenheit ihre Lehren gezogen hat." Dies sagt Hans-Jochen Vogel, früherer Bundesminister und SPD-Vorsitzender, im Gespräch mit Leo Buddeberg.

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Christ*innen gegen Rechtsextremismus - Engagement einer Mitgliedsorganisation der BAG K+R

Unser Kreuz hat keine Haken – in Dortmund engagieren sich Christ*innen gegen Rechtsextremismus. Eine Mitgliedsorganisation der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus stellt sich vor.

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Pluralität in Bewegung

#unteilbar und Co. als neue Form zivilgesellschaftlicher Mobilisierung - Katarina Stjepandić und Dr. Elias Steinhilper forschen zu postmigrantischen Allianzen, zivilgesellschaftlichen Engagement, Solidarität und kollektiven Identitäten in pluralen Gesellschaft und haben die Bewegung #unteilbar unter die Lupe genommen.

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Ein Bündnis, das Mut macht.

Über 40.000 Menschen kamen unter dem Motto "Solidarität statt Ausgrenzung" zur zweiten #unteilbar-Demonstration nach Dresden. ASF hatte erneut zur Teilnahme aufgerufen. Die Leipziger Regionalgruppe war mit hohem Engagement an der Organisation beteiligt. Ein Bericht von Kai Flechtner.

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Was habe ich in meiner Zeit bei ASF von Demokratie verstanden?

Welchen Wert hat eine liberale Demokratie? Wie kann Demokratie erfolgreich sein? Bernd Rieche, Jette Helberg, Tetiana Hutsalenko und Jakob Stürmann sind bei ASF aktiv und berichten von ihre Erfahrungen.

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Kirchenasyl - eine Praxis im Herzen der Demokratie

Christliche Gemeinden gewähren Kirchenasyl und nehmen für sich in Anspruch, damit Demokratie und Rechtsstaat einen Dienst zu erweisen. Wie lässt sich das begründen? Lukas Pellio, Vikar und Vorstandsmitglied bei Asyl in der Kirche, erklärt.

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"Aus der Komfortzone heraus und streiten"

Der Journalist und Buchautor Arnd Henze legt im Gespräch mit Thomas Arzner dar, welche Möglichkeiten Kirche hat, sich für die Demokratie einzusetzen.

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Demokratie

Unsere Beschäftigung mit Demokratie in diesem "zeichen" ist bewusst intergenerativ – zwischen dem ältesten Autor und der jüngsten Autorin dieses Heftes liegen fast siebzig Lebensjahre – und aus verschiedenen Perspektiven, und wir haben dabei immer vor allem auch die Fragen der Zivilgesellschaft im Blick. Die Autor*innen sind sich in ihren Thesen sicherlich nicht immer einig. Es eint sie jedoch der Wille, nicht Entwicklungen zuzusehen, welche die Demokratie schwächen können, sondern vielmehr auch zu analysieren, was sie stärkt und was für unser demokratisches Zusammenleben getan werden kann und getan wird – und welche Diskurse wir führen müssen.

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