Menschen auf der Flucht

„Menschen auf der Flucht – sie verlassen ihr Zuhause nicht aus freien Stücken und finden selten den Schutz, der ihnen zusteht. In diesem Heft beschäftigen wir uns mit der Situation von Geflüchteten weltweit, der prekären rechtlichen und sozialen Lage von Asyl- und Schutzsuchenden in Deutschland und der Diskriminierung und Gewalt, die sie erfahren. Es werden nicht nur Geschichten von Geflüchteten erzählt, sondern es werden auch die Perspektiven gezeigt, mit denen geflüchtete Menschen die Gesellschaften bereichern, in denen sie leben. Durch das Heft ziehen sich Gedichte und literarische Texte von Schriftsteller*innen, die gezwungen wurden, ihr Zuhause zu verlassen. Ihre Worte drücken Schmerz, Erschütterung, Verlust und Wut, aber auch feinfühlige Beobachtung und politische Einmischung aus.

Menschen auf der Flucht

Von Fiene Wolf und Günter Burkhardt

Menschen auf der Flucht – die meisten von ihnen haben kein Glück. Sie können den Zufall nicht beeinflussen. Sie verlassen ihr Zuhause nicht aus freien Stücken und finden selten den Schutz, der ihnen zustehen sollte. Fiene Wolf und Günter Burkhardt geben einen Überblick über die aktuelle Situation von Geflüchteten weltweit.

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Leben im Kirchenasyl – Diana Namusoke hofft auf Anerkennung

Von Ute Brenner

2014 ist Diana Namusoke von Uganda nach Deutschland geflohen, seit zwei Jahren lebt sie in Berlin im Kirchenasyl. Die Behörden zweifeln an ihrem Fluchtgrund. Nun wartet Diana Namusoke auf die Entscheidung des Gerichts, ob sie bleiben darf oder nach Uganda abgeschoben wird. Als lesbische Frau muss sie dort um ihr Leben fürchten.

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Fluchtort Deutschland – politisch Verfolgte genießen Asylrecht!?

Von Katharina Stamm

»Politisch Verfolgte genießen Asylrecht« - Die Bundesrepublik hatte sich aus der erschütternden Erfahrung des Nationalsozialismus heraus ein Recht auf politisches Asyl in den Grundrechtskatalog des Grundgesetzes geschrieben. Katharina Stamm zeichnet nach, wie das Asylrecht in Deutschland seit 1948 immer weiter eingeschränkt wurde.

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»Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt!«

Interview mit Sandra Bils

Pastorin Sandra Bils hat mit diesem Satz eine beispiellose Aktion ausgelöst. Nach ihrer Predigt beim Kirchentag 2019 mitbegründete sie den Verein Gemeinsam Retten, der sich – unterstützt von der Evangelischen Kirche in Deutschland – an der Seenotrettung im Mittelmeer beteiligt.

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Letzte Hoffnung Shanghai

Von Robert Zsolnay

Michael Blumenthal, von 1997 bis 2014 Direktor des Jüdischen Museums Berlin, entkam als Kind dem Holocaust. Robert Zsolnay schreibt über die Flucht der Familie Blumenthal nach Shanghai, das tausenden Juden*Jüdinnen Zuflucht gewährte.

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Unsichtbar unter uns – Menschen in der Illegalität

Von Martina Liebsch

Geschätzt leben zwischen 180.000 und 520.000 Menschen in Deutschland, die weder eine Aufenthaltserlaubnis, eine -gestattung oder Duldung haben. Sie machen sich damit strafbar und müssen ständig damit rechnen, entdeckt, festgenommen und abgeschoben zu werden. Ihre Lebensgeschichten sind vielfältig.

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»Der Stillstand in der Flüchtlingspolitik wird auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen«

Gespräch mit Ilse Junkermann und Jutta Weduwen

Ein Gespräch mit Ilse Junkermann und Jutta Weduwen: über die Aufnahme von Geflüchteten, die Rolle der Kirche und die Bedeutung des Themas für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.

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»Viele sehen Geflüchtete nur als Menschen an, die Hilfe brauchen«

Interview mit Adam Bahar

Adam Bahar hat im Sudan Wirtschaft studiert und als Journalist gearbeitet. Wegen seines politischen Engagements musste er fliehen, seit 2012 lebt er in Deutschland. Beim Verein XENION, der geflüchteten Menschen psychotherapeutische Hilfe, soziale Beratung und Begleitung bietet, gibt er Workshops und berät Geflüchtete.

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Keine sicheren Orte – Angriffe auf Geflüchtete

Von Heike Kleffner

Alle zwei Tage ereignet sich in Deutschland ein gewalttätiger, politisch rechts motivierter Angriff auf Menschen, die in Deutschland Schutz vor Verfolgung, Folter und Krieg suchen. Viele rassistisch, antisemitisch und rechtsextrem motivierte Angriffe finden keinen Eingang in die Statistik des BKA. Heike Kleffner darüber, dass es in Deutschland keine sicheren Orte für Geflüchtete gibt.

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Menschen auf der Flucht

„Menschen auf der Flucht – sie verlassen ihr Zuhause nicht aus freien Stücken und finden selten den Schutz, der ihnen zusteht. In diesem Heft beschäftigen wir uns mit der Situation von Geflüchteten weltweit, der prekären rechtlichen und sozialen Lage von Asyl- und Schutzsuchenden in Deutschland und der Diskriminierung und Gewalt, die sie erfahren. Es werden nicht nur Geschichten von Geflüchteten erzählt, sondern es werden auch die Perspektiven gezeigt, mit denen geflüchtete Menschen die Gesellschaften bereichern, in denen sie leben. Durch das Heft ziehen sich Gedichte und literarische Texte von Schriftsteller*innen, die gezwungen wurden, ihr Zuhause zu verlassen. Ihre Worte drücken Schmerz, Erschütterung, Verlust und Wut, aber auch feinfühlige Beobachtung und politische Einmischung aus.

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