Magische Weihnachten für Kinder aus der Ostukraine

Das Team von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Kiew veranstaltet magische Weihnachten für Kinder, die aus der Ostukraine flüchten mussten.

Aufgrund des Konfliktes in der Ukraine und des anhaltenden Krieges im Osten des Landes haben Hunderttausende von Menschen auf unbestimmte Zeit ihre Heimatorte verlassen und sind nach Russland und in die westlichen Landesteile der Ukraine geflohen. In den umkämpften Gebieten haben sich die Lebensbedingen dramatisch verschlechtert, Häuser und Gebäude sind zum Teil schwer beschädigt, die Versorgung mit Strom und Wasser kann nicht mehr überall gewährleistet werden. Die Menschen haben Angst vor den Kämpfen, berichten aber auch von Entführungen und anderen Schikanen. Viele der Geflüchteten müssen gerade jetzt im Winter mit Unterkünften und warmer Kleidung unterstützt werden.
Wie zahlreiche andere Initiativen und Organisationen in der Ukraine versucht das Landesbüro von ASF „Akzija Spokuty Akzija spokuty sarady myru“ die Flüchtlinge zu unterstützen.

„Magic Christmas“ hieß das Projekt, das ASF am 17. und 18. Dezember 2014 in der deutschen evangelischen Kirche Kiew veranstaltete. Für zwei Nikolaus-Nachmittage wurden Kinder eingeladen, die aus dem Donbass in der Ost-Ukraine fliehen mussten und nun in Kiew leben.
In drei Räumen spielten, malten und bastelten die Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren, vom ASF-Team betreut und teilweise von ihren Eltern begleitet.
Anschließend setzten sich alle zusammen und lauschten der Geschichte vom heiligen Sankt Nikolaus, welcher die Kinder daraufhin auch aufsuchte und Geschenke verteilte. Jedes Kind bekam Schreib-, Mal-, und Bastelsachen sowie ein paar Süßigkeiten geschenkt. Die Nachmittage klangen mit gemeinsamem Teetrinken und Plätzchenessen aus. Diese Nachmittage ermöglichten den Kindern und ihren Eltern eine kurze sorgenfreie Zeit.
In einer nachfolgende Aktion beschenkte das ASF-Team Flüchtlingskinder in einem Sozialzentrum in Bojarka, einem Vorort von Kiew, mit Sportkleidung.

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