Eine Publikation des Arbeitsbereichs „Geschichte(n) in der Migrationsgesellschaft“ von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Das Leben trotz Verfolgung und Diskriminierung selbstbestimmt gestalten, Politik und Gesellschaft verändern, die Zukunft selbst in die Hand nehmen – davon erzählen die Biografien von drei Frauen aus Rumänien.
Florica Crăciun wurde 1942 mit ihrer Familie nach Transnistrien deportiert. Sie überlebte und konnte sich damit der Verfolgung widersetzen. Die Verbrechen in Transnistrien sind heute wenig bekannt, doch in der Erinnerung der Überlebenden und für die Geschichte der Roma-Minderheit in Rumänien spielen sie eine große Rolle.
Kati Vatalo und Dana Vlasceanu sind über drei Jahrzehnte nach dem Kriegsende geboren. Beide leben und engagieren sich in Ferentari, einem marginalisierten Stadtviertel in Bukarest. Ihre Biografien erzählen von Diskriminierungserfahrungen und Selbstermächtigung.
Die Geschichten von Romnja*Roma aus Rumänien bieten eine biografisch orientierte Auseinandersetzung mit dem historischen und aktuellen Rassismus, der sich gegen die Roma-Minderheit richtet. Hintergrundtexte von Expert*innen erläutern die gesellschaftspolitischen Zusammenhänge der Biografien und setzen sich mit den Themen Geschichte, Rassismus und Migration auseinander.
Ausgewählte Artikel aus der Broschüre zum Download:
Gelu Duminică: »Wir müssen den Begriff des Roma-Seins neu definieren.«
Das Projekt wurde im Bundesprogramm »Demokratie Leben!« des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Broschüre ist kostenfrei in gedruckter Form (zzgl. Porto) oder als PDF über das ASF-Infobüro (infobuero[at]asf-ev.de, 030-28 39 5 184) erhältlich.