ASF-Freiwillige in Norwegen

CC-Lizenz: Juergen Kurlvink / flickr.com

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Alexandra Rakei: Eintauchen in ein neues Leben

Als ASF-Freiwillige auf dem Weg nach Norwegen

Ich bin Alexandra Rakei, habe gerade mein Abi gemacht und werde nach Oslo gehen. Dort erwartet mich das Conrad Svendsen Senter – ein Projekt mit geistig behinderten und gehörlosen Menschen. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Bewohner_innen dieses Projektes, da es für mich eine ganz neue Erfahrung sein wird. Nicht nur, dass ich dann in einem ganz neuen Land mit einer anderen Kultur und Sprache wohnen werde, ich werde auch das erste Mal ins Arbeitsleben eintauchen. Auch gibt mir der Freiwilligendienst die Möglichkeit, mich mit der Vergangenheit der beiden Länder auseinander zu setzen. Mal schauen, wie mein nächstes Jahr so wird.

Leonard Schubert: Offenheit und Nächstenliebe

Hallo, ich bin Leonard Schubert, Jahrgang 1992, und komme aus Kerpen (NRW).

Ich wollte nach der Schule gerne etwas von der Welt sehen, mich berühren und prägen lassen und dabei etwas Sinnvolles tun.

Bei ASF habe ich eine Art „Grundgeist“ wahrgenommen, der alle Projekte durchzieht und sich vor allem auf ein friedliches, wohlwollendes Miteinander bezieht. In dieser Mischung aus Wille/Handeln und Offenheit/Nächstenliebe/Gemeinschaft habe ich mich sofort „richtig platziert“ gefühlt und mich deshalb für einen Dienst bei ASF entschieden.

Ab September werde ich meinen Dienst im christlich geprägten Kindergarten Betania Barnehagen in Alta (Norwegen) antreten. Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit und hoffe darauf, mit den Menschen vor Ort einen intensiven Austausch gestalten zu können. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt, wie ich wirken kann und was ich bald zu erzählen haben werde.

Mirjam Schäfer: Erfahrungen sammeln

Mirjam Schäfer aus Sachsen wird in Norwegen mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten.

Ich möchte während meines Dienstes anderen Menschen eine Stütze sein und sie im Alltag begleiten. Gleichzeitig möchte ich eine neue Kultur kennen lernen, auch wenn sie sich nicht stark von unserer unterscheidet. Meine Kraft, meine Ideen, meine Zeit und meine Liebe möchte ich mit Menschen teilen, die körperlich und geistig anders gesegnet sind als ich. Auf diesem Weg möchte ich mein Weltbild erweitern. Ich freue mich neue Erfahrungen sammeln zu dürfen und neue Leute kennen zu lernen.

Jan-Oliver Distler: Ein Traum geht in Erfüllung

Als ASF-Freiwilliger auf dem Weg nach Oslo zum Conrad Svendsen Senter

Mein Name ist Jan-Oliver Distler, ich bin 1993 geboren und komme aus Saarlouis, einer saarländischen Stadt nahe der Grenze zu Frankreich. In den letzten Jahren wurde es mein Traum,  nach der Schule und vor dem Studium ein Jahr lang im sozialen Bereich zu arbeiten, am liebsten im Ausland. Ich will etwas davon zurück geben, dass ich in Deutschland ohne Mangel an materialistischen Dingen, aber vor allem ohne Mangel an Liebe und Geborgenheit aufgewachsen bin. Ich glaube auch, dass ein Jahr soziale Arbeit im Ausland sehr prägend für Gewissen, Persönlichkeit und Charakter ist. An Aktion Sühnezeichen hat mir sehr gut gefallen, einen Beitrag zur Verbesserung interkultureller Kommunikation zu leisten und sich mit der Geschichte sehr intensiv auseinander zu setzen, um aus ihr zu lernen und zu verhindern, dass sie in Vergessenheit gerät.

Ich bin sehr glücklich, dass dieser Traum mit ASF ab September in Erfüllung geht. Ich werde in Oslo im Conrad Svendsen Senter in einem Projekt für geistig behinderte und gehörlose Menschen arbeiten.

Tillmann Jakob Pfläging: Neugier auf Neues

Als ASF-Freiwilliger auf dem Weg nach Norwegen

Es gibt verschiedene Gründe, die mich zu der Entscheidung gebracht haben, einen Freiwilligendienst zu machen und zu der Überzeugung, dass ASF die richtige Organisation dafür ist. Seit mehreren Jahren bin ich in der Jugendarbeit unserer Gemeinde tätig, jetzt habe ich mich dazu entschieden mein soziales Engagement über diese Tätigkeit hinweg erweitern zu wollen.

Ein anderer Grund ist, dass ich unbedingt einen Freiwilligendienst im Ausland machen möchte. Für fremde Länder, deren Sitten, Gebräuche und Sprachen interessiere ich mich generell. Der skandinavische Raum übt seitdem ich das erste Mal vor zwölf Jahren in Island war eine große Faszination auf mich aus. Seitdem habe ich auch Norwegen, Schweden und Finnland besucht und mir hat es überall sehr gefallen. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich nach Norwegen gehen werde, um dort meinen Friedensdienst auszuüben.

Der Grund, der mich dazu gebracht hat, mich bei ASF zu bewerben, ist deren Umgang mit der NS-Vergangenheit. Meiner Meinung nach sind das Schlimmste, was uns passieren kann, das Vergessen und die Verunglimpfung. Aber die Arbeit und die Leitmotive von ASF richten sich genau dagegen. Dies ist auch für mich der einzig richtige Weg, damit umzugehen.

Madeleine Génevé: Begegnungen

Als ASF-Freiwillige auf dem Weg nach Norwegen

Hallo, ich heiße Madeleine Génevé. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus der Nähe von Stuttgart. Ab September werden ich mit ASF für ein Jahr in Norwegen sein und dort in einer Behinderteneinrichtung arbeiten. Ich freue mich auf die Begegnungen und die Arbeit mit den Menschen dort und auf die Chance, ein neues Land und seine Kultur kennen zu lernen.