Im Sinne der frühen Vorbilder Dialog und Erinnerung fördern

Franz-und-Verena-von-Hammerstein-Stiftung

Familienmitglieder haben 2023 die Franz-und-Verena-von-Hammerstein-Stiftung ins Leben gerufen. Damit wollen sie an das langjährige Engagement ihrer Eltern und Großeltern für und mit ASF erinnern. Damit haben sie eine Basis geschaffen, um die Arbeit von ASF dauerhaft zu unterstützen.

Das Theologenpaar ist seit der Gründung 1958 eng mit ASF verbunden gewesen. Franz von Hammerstein gründete zusammen mit Lothar Kreyssig Aktion Sühnezeichen und gestaltete als Generalsekretär frühe Versöhnungsprojekte wie in Taizé, Coventry oder den Synagogenbau in Villeurbanne. Später wirkte er beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf und als Direktor der Evangelischen Akademie West-Berlin. Er setzte sich noch lange im ASF-Vorstand und Kuratorium sowie in weiteren Initiativen ein – im Besonderen für Begegnungen in Mittel- und Osteuropa. Seine Frau Verena von Hammerstein unterstützte ASF tatkräftig, übernahm zahlreiche Aufgaben und brachte ihre internationalen Kontakte in die Kirchen, aus dem jüdisch-christlichen Dialog und der Entwicklungszusammenarbeit ein. Beide blieben zu ihrem Tod ASF eng verbunden.

Sie dachten, lebten und arbeiteten als frühe Vorbilder international und engagierten sich gegen Rassismus und Antisemitismus. Prägend für Franz von Hammerstein war der Widerstand seiner Familie und der Dahlemer Kirchgemeinde. Er kam als »Sippenhäftling« in Buchenwald in KZ-Haft. Verena von Hammerstein unterstützte während des Krieges in die Schweiz geflüchtete Jüdinnen und Juden. Beide gingen in den 1950er-Jahren in die USA und waren beeindruckt von der dortigen Gemeindearbeit gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit.

Im Sinne von Verena und Franz von Hammerstein unterstützt die Stiftung die Werte und Ziele von ASF. Die geförderten Vorhaben kommen der gesamten Arbeit von ASF zu Gute: den Freiwilligendiensten und Sommerlagern, den Bildungsprogrammen, Veranstaltungen und Begegnungsangeboten. Die Stiftung und ihre Zustifter*innen führen mit ihrem Beitrag das frühe Engagement von Verena und Franz von Hammerstein in die Zukunft.

Die Stiftung ist offen für Zustiftungen. Sie sind die einfachste und unbürokratischste Form, sich stifterisch zu engagieren – und ein idealer Weg, auf Dauer Sinn zu stiften: Sie führen zu langfristig höheren Erträgen, wodurch die Stiftung ihre Zwecke nachhaltiger verfolgen kann.

Gerne steht die ASF-Geschäftsführerin Jutta Weduwen bei Fragen und Anregungen bereit: weduwen[at]asf-ev.de oder Tel.: 030/28 395 202.

Mehr Informationen über die Stiftung und ein Interview mit dem Sohn und Stiftungsgründer Adrian von Hammerstein hier: www.asf-ev.de/zustiften 

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